In „Kyborg“, die Kurzform von „Kybernetischer Organismus“, also ein Mischwesen aus lebendigem Wesen und Maschine, erforschen die beiden Künstler die Grauzone zwischen Mensch und Maschine. Sie sehen die Verwandlung vom Menschen zum Kyborg als problematische, aber konsequente Entwicklung des menschlichen Fortschritts und zeigen frei nach Sigmund Freunds „Prothesengott“ die Ambivalenz zwischen Faszination und Beklemmung gegenüber solchen Entwicklungen.

Neben der unmenschlichen Geschwindigkeit in der heutigen Informationsgesellschaft, wird auch das Verhältnis des Menschen und seines Körper in der digitalen Welt in den Fokus gerückt: was wird aus dem Körper, wenn er überflüssig wird?